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Vom Mäscherstäscher zum Wellenmaler – Malreise Sylt

Juni 13, 2016 by Sonja Jannichsen 7 Kommentare

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Am Strand sitzen, den Wellenrauschen lauschen.
Ein und Ausatmend das Leben spüren und malen.
Ein Lebenszustand, der nachhaltig ist,
immer wieder im Gedächtnis aufgerufen wird, wenn das Leben es braucht.

Die Malreise ging nach Sylt. Oh, jetzt denkst Du sicherlich sofort an Promis, Hektik, Geld und Schickimicki?!
Sicherlich gibt es das auch auf Sylt. Aber diese Malreise traf auf das ursprüngliche Sylt.
Na schau einfach mal weiter, dann wirst Du sehen. :)

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Auf gehts mit dem Autozug zur Malreise nach Sylt. (Veranstalter „artistravel“)

Nach Sylt  kommt man nur mit dem Zug oder mit dem Fähre (von Römo / Dänemark).
Ich bin, weil ich ja in Niebüll wohne, mit dem Autozug  zur Insel rüber. Die Autos werden in Niebüll verladen und man kann genüßlich das Wattenmeer, die Felder und den Hindenburgdamm aus dem ersten Stock des Autozuges betrachten.

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Wenn man mit der Fähre fährt, dann kommt man in List an.

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Mit der Fähre von Römö/DK nach List/Sylt.
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Ankunft List / Fähranleger

Aus dem Trubel in Westerland heraus, ging die Fahrt mit dem Auto dann weiter ins Klappholttal. Das liegt zwischen Kampen und List, mitten in den Dünen.

EINFACH – SCHLICHT – ROMANTISCH

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Dieses alt Ölbild zeigt die Akademie „Klappholttal“ im Ursprung.
Klappholttal heute
Klappholttal ist heute ein 7,5 Hektar kleines Dorf inmitten der Dünen.
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Zwischen den Dünenrosen liegen verstreut kleine und große Hütten. Alle mit Heizung und Telefon ausgestattet. WLAN funktioniert hier sehr gut. Mobilfunk eher nicht. Die Duschen und WC´s liegen ebenfalls in Hütten verstreut im Gelände. – Jugendherbergestil –

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Der große Speisesaal „Uthland“

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Täglich zaubert die Küche des Klappholttals frisches, leckeres Essen. Vollwert und vegetarisch. Dazu gibt es viele verschiedene Salate, eine Auswahl an Nachtisch, sowie an Getränken.malen-am-meer-klappholttal-sylt-malreise137

Das Atelier während der Malreise.
Das Atelier während der Malreise.
Hell, groß, freundlich
Hell, groß, freundlich

Die Gruppe erfüllte den Raum mit Ideen und Farbe. Wir wechselten mit den Wolken die Plätze. Mal drinnen, mal draußen, mal im Wind, mal am Strand. Es wurde gezeichnet, geskribbelt, koloriert, aquarelliert, neu gesehen, entdeckt und hineingespürt, Farben gemischt. Die Dynamik der Gruppe war erstaunlich. Schon nach kurzer Zeit war man sich einig und auch die Begleitpersonen, sprich Ehegatten, verstanden sich sofort und hatten viele Gesprächsthemen. Alle machten alles mit und wir hatten unheimlich viel Spaß.
– Ach, ich lass mal einfach die Fotos sprechen:

Anlegen der Farbmischtabelle

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Erstellen von Horizontlinien
Und wenn ein Teilnehmer dem anderen erklären kann wie es geht, das ist für mich immer ein inneres Gejubel, weil ich dann weiß, daß er es wirklich verstanden hat :)
Wenn ein Teilnehmer dem anderen erklären kann wie es geht, findet bei mir immer ein inneres Gejubel statt, weil ich dann weiß, daß er es wirklich verstanden hat :)
"Schau mal, so geht es ganz einfach..." (Teilnehmer helfen sich gegenseitig)
„Schau mal, so geht es ganz einfach…“ (Teilnehmer helfen sich)
Skribbeln im Klappholttal

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Die Dünenbrücke  zeigte sich jeden Tag in neuem Gewand. Faszinierend.

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Exkursion nach List, mit dem Rad
Sammeln und los ...
Sammeln und los …
... Zwischenstops und skribbeln ...
… Zwischenstops und skribbeln …
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… gemeinsam entdecken und aufzeichnen …
... und weiter ...
… und weiter …

In List besuchten wir die Ausstellung von Geert Jan Jansen.

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Wir waren uns einig:
Alles war schön gemalt, technisch hervorragend, toll präsentiert.
ABER
Es fehlte das Herz in der Malerei. Wir konnten es nirgends spüren.

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Zeichnen und Skribbeln am Hafen von List.
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Auch in der Pause wurde festgehalten, was man sah.

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Oder auch nicht :)

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Wieder zurück im Klappholttal wurde der von allen organisierte „Kaffee und Kuchen“  auf „unserer“ Terasse direkt am Atelier getrunken.
Exkursion zur Vogelkoje
Zuerst wurde die Abbruchkante an der Vogelkoje gemalt.
Zuerst wurde die Abbruchkante an der Vogelkoje gemalt.

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Danach das Watt entdeckt.

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In der Vogelkoje waren wir plötzlich in einer anderen Welt.
Skurrile Bäume, große Fahne, Moose inmitten der kargen Dünenlandschaft.
Das war schon etwas bizarr.

Der freundliche Vogelkojewächter gab geduldig jeden ein Stempel ins Skribbelbuch.
Der freundliche Vogelkojewächter gab geduldig jeden ein Stempel ins Skribbelbuch.

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Was ist was? Und warum ist das so? In der Ausstellung wurde alles anschaulich erklärt.

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Die Entenfangstation

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Sind wir wirklich noch auf Sylt?

Auf der Aussichtsplatform fanden wir dann wieder das bekannte Sylt vor.
„Weites Herz – klare Sicht“. Was auf Sylter Friesisch heißt:

„Rüm hart – klåår kiming“

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Exkursion zum Morsumer Kliff
Gemeinsam wurde die Autoroute festgelegt. Wer fährt wie mit wem wo hin?! Oder war es eher. Was fährt wer wo mit wem hin? ÄH?
Gemeinsam wurde die Autoroute festgelegt. Wer fährt wie mit wem wo hin?!
Oder war es eher. Was fährt wer wo mit wem hin?
ÄH?
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Na, hier entlang – ist doch ganz einfach!
Wir sind tatsächlich angekommen. Wir wurden mit einer Farbexplosion belohnt.
Wir sind tatsächlich angekommen und wurden mit einer Farbexplosion belohnt.
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Der Weg zum Kliff.
Tatatataaa - da ist es.
Tatatataaa – da ist es.

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Und schon wurde Maß genommen und aufgezeichnet, festgehalten und kombiniert.
Und schon wurde Maß genommen und aufgezeichnet, festgehalten und kombiniert.

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Teilnehmerzeichnung
Exkursion Strand

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Die Tage liefen schwupp die wupp. Es wurde jede Sekunde genossen. Nach dem Malen trafen wir uns am Strand und quatschten noch bis die Sonne unter ging. Am letzten Abend organisierte das „Dream Team“ der Gruppe ein Strandgrillen. Sie schafften sogar einen perfekten Sonnenuntergang heran. Es wurde ein zauberhafter, unvergeßlicher Abend für uns alle. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!

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Die Sylter Gruppe 2016 am letzten Abend.
Die Wurst ist fertig. Das Brot ist kross gegrillt. Auf gehts.
Die Wurst ist fertig. Das Brot ist kross gegrillt. Auf gehts.
Ketchup und Senf gibt es hier.
Ketchup und Senf gibt es hier.
LECKER!
LECKER!

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Und weil alles so schön klappte, tanzte der Hauptgrillchef noch ein Freudentänzchen a la „Ching Gong“ und der „Mäscherstäscher“ schaute zu.

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Die Sonne tauchte den Abend in ein warmes Lasurorange und wir konnten es kaum fassen, daß uns so viel Gutes wiederfuhr.

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Vielen herzlichen Dank Euch allen für diese gelungene Woche, Euren Witz und Eure Hingabe zur Malerei. Auch die blutigen Anfänger haben so toll mitgemacht und einfach drauf los gemalt. Ihr seit so einen großen Schritt in Sachen Malerei weiter gekommen. Die Reise klingt uns allen sicherlich noch lange nach.

Vielen Dank an den Veranstalter „artistravel“ für die gute Organisation und daß Ihr überhaupt Termine im Klappholttal bekommen habt. Ich weiß, sie sind rar. Danke.

Danke an das Team im Klappholttal. Das immer freundlich und mit einem Lächeln uns begegnet ist. Bei den ganzen Gästen ist das eine enorme Leistung!

Danke an meine Gruppe für die Farbmischtabelle in Form der Tasse. Die Einladungen zu Kaffee und Kuchen und zum Grillend. Wunderschöne Ideen.
Das es solche Tassen überhaupt gibt? Ich habe gesehen, daß es noch weitere Ausführungen im Verkauf sind und so hab ich beschlossen, sie jetzt zu sammeln. (Dank für die rührende Worte auf der Karte!)

Eure

Sonja Jannichsen

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Die Malerei ist ein kreativer Prozess und benötigt Ruhe und Fokus. Aus diesem Grund biete ich keine festen Bürozeiten an.
Du erreichst mich am besten per E-Mail oder meist vormittags per Telefon unter 04661 - 90 38 90.

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Kategorie: Malkurse Stichworte: 2016, Malreise, Nordfriesland, Sylt

Sonja

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Kommentare

  1. Doris Bauer meint

    Juli 31, 2016 um 3:10 pm

    Hallo Sonja,
    natürlich habe ich weitergemalt und versucht, das Erlernte umzusetzen. Schon gleich nach dem Kursende habe ich das Scribbelbuch fleißig benutzt und jetzt setze ich Entwürfe in Aquarelle um.
    Ich wollte dir ein paar Kopien schicken, schaffe es aber nicht….PC ist nicht mein Ding.

    Ich wünsche dir eine gute Zeit und hoffe auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr. Vorher wird das bei mir leider nichts!

    Alles Liebe
    Doris

    Antworten
    • Sonja Jannichsen meint

      Juli 31, 2016 um 8:57 pm

      Hallo Doris,

      danke für Deine Mail. Ich freue mich sehr zu lesen, daß Du weiter im Maleifer bist. Super!
      Auch, wenn der PC nicht Dein Ding ist, so schau doch dann und wann mal bei mir auf dem Blog vorbei. Würde mich freuen.
      LG
      Sonja

      Antworten
  2. Klaus Pasemann meint

    Juni 21, 2016 um 6:16 pm

    Insel Exkursion: auf Sylt ist alles anders, 5.-11. Juni 2

    Nur kurz danach

    wird die Runde wach

    beschreibt wie toll es war

    mit Sonja.

    Kerniger Charme,

    robust gesponnenes Garn,

    Motivation die jedem gilt

    in Klappholttal auf Sylt.

    Marita als Yoga Modell

    ist über, unter und mit dem Wasser schnell.

    Aquarell.

    Doris’ Mann fährt lieber Rad

    ist danach echt platt.

    Odettes’ Mann der Feuerwehr

    kommt hier auch mit her.

    Beide Männer woll’n nicht malen

    dürfen dafür am Strande sich aalen.

    Petra mit dem California

    war auch schon mal da.

    Reinhard, noch länger schon dabei

    pellt auf vieles sich ein Ei.

    Ivonne aus dem hohen Norden

    kann alles immer gut besorgen.

    Klaus im Leben spät,

    weiß erst gar nicht, wie es geht.

    Helga schließlich

    malt auch hier unverdrießlich.

    Wir alle danken Sonja sehr,

    hätten gern davon viel mehr,

    von solch wunderschönen Tagen,

    woll´n nach Wiederholung fragen.

    Klaus

    Antworten
  3. Helga Pasemann meint

    Juni 19, 2016 um 4:44 pm

    Liebe Sonja,
    es war eine traumhafte Woche auf Sylt. Ich denke täglich mehrmals an deinen Kurs, an unsere nette Gruppe und ich sehe die Umgebung „mit anderen Augen“!
    Androhung: Ich habe mir fest vorgenommen wiederzukommen
    Helga

    Antworten
    • Sonja Jannichsen meint

      Juni 20, 2016 um 6:17 pm

      Liebe Helga – oh, ich bibbere schon :)) – freue mich sehr, wenn ich Dich wieder sehe! LG sonja

      Antworten
  4. Doris Bauer meint

    Juni 19, 2016 um 3:09 pm

    Diese Malreise war einfach GENIAL und genau so schön, wie du es beschrieben hast. Die Bilder sprechen doch auch Bände !!!!!!!
    Liebe Grüße, ich freue mich schon auf ein nächstesmal.
    Doris Bauer

    Antworten
    • Sonja Jannichsen meint

      Juni 20, 2016 um 6:14 pm

      Danke Dir Doris! Mal schön weiter … LG sonja

      Antworten

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