



Malen auf der Kirchwarft









Diese Kirche hat eine lange Geschichte. Viele Gegenstände erinnern an die Sturmfluten der Halligen. Das Baumaterial und ein Teil der Einrichtung wurde aus dem Wasser gesammelt und stammt von anderen zerstörten Kirchen.
1362 war die erste große Mandränke – eine gigantische Sturmflut, bei der ca. 8000 Menschen starben und ca. 50 Kirchen vernichtet wurden. Unter anderem auch die Holzkirche von Hooge.
Man ging zur Kirche nach Pellworm. Hooge war damals nur durch einen schmalen Priel von Pellworm getrennt.
Fast 300 Jahre später war die zweite Mandränke (1634) – bei dieser verheerenden Sturmflut starben von den 9000 Einwohner knapp die hälfte. Man beklagte 4600 Tote. Die Insel „Strand“ (jetzt Nordstrand) wurde auseinander gerissen. 18 von 24 Kirchen wurden vernichtet. Aus den Trümmern holten sich die Hooger das Baumaterial für die jetzt noch zu sehende Kirche. Das war inmitten des 30-jährigen Krieges.
Im 19. Jahrhundert starben bei der Sturmflut 1825 24 Hooger. Die Hooger baten den damaligen Landesherrn, den dänischen König Frederik VI, um finanzielle Hilfe.
Er kam tatsächlich und wohnte im „Königspesel“ auf der Hanswarft. Er sorgte für die Erhöhung der Warften, sowie für die Instandsetzung der Kirche.
Nach der Flut von 1825 soll auch die Christusfigur als Strandgut am Hooger Strand gefunden worden sein. Sie ist das wohl älteste Kunstwerk dieser Kirche (ca. 16. Jahrhundert).
Am Eingang des Friedhofes, steht der Glockenstuhl. Er wurde aus vier mächtigen, vor Hooge gestrandeten Eichenpfählen gebaut.
Die Glocke wurde zwischen 1841 und 1848 gegossen und angeschafft.
Jetzt und heute stetht vor der Eingangstür der Kirche ein schlichtes Holzkreuz
mit der Aufschrift: „Es ist das Kreuz von Golgatha Heimat für Heimatlose“.
Die Jahreszahl 1916 / 17 erinnert an drei Matrosen der Kriegsmarine, die in der Skagerrak-Schlacht umgekommen und nach ihrem Weg durchs Wasser dort begraben worden sind.


Hallig Hooge entdecken und auf Papier bannen.






Und wie male ich eine Rose?

Abendessen im Friesenpesel








Lasurgelb und Ultramarin feinst ergibt das schönste Grün.








Auf der Rückfahrt fliegen die Gedanken noch einmal über die Hallig Hooge.
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Die Malerei ist ein kreativer Prozess und benötigt Ruhe und Fokus. Aus diesem Grund biete ich keine festen Bürozeiten an.
Du erreichst mich am besten per E-Mail oder meist vormittags per Telefon unter 04661 - 90 38 90.
Ute meint
Liebe Sonja,
endlich will ich mich bei Dir bedanken für den erfrischenden Kurs auf der Hallig Hooge. Du weißt, ich fange bei Null an, was das Aquarellmalen betrifft. Ich muss sagen, Dein Kurs hat mich gepackt! Das Thema an sich und Deine freundliche Art haben mich ermuntert, weiter zu malen, inzwischen so manches auszuprobieren. Es macht mir riesengroße Freude (wenn ich auch dauernd viele neue Fragen habe). Vielen Dank! Eine neue Tür hat sich aufgetan!
Gern will ich nun versuchen, Dein Programm in die Tat umzusetzen. Ich werde bestimmt viel lernen (natürlich wär mir lieber, ich könnte schnell mal in Dein Atelier kommen); ich bin gespannt!
Dir alles Gute!
Schönen Gruß
ute
Helga meint
Hallo Sonja, hab ganz herzlichen Dank für den netten und ausführlichen
Bericht mit den tollen Fotos von der Hallig und unserem Malkurs!!!!!
Es war für mich eine besondere Begegnung mit dir und den Kursteilnehmern, aber auch eine tolle Sache, mal auf einer Hallig gewesen
zu sein. Die Eindrücke, die ich gewonnen habe, werden noch lange bei mir
nachklingen. Nochmals ganz herzlichen Dank und viele liebe Grüße, Helga
Manfred meint
Hallo Sonja
Toller Bericht, man kann richtig fuehlen das das ein toller Kurs war,
leider war ich ja nur als Kurzbesucher dabei aber das kann sich ja aendern.
Viele Gruesse
Manfred
P.S. habe auf den Bildern aufmerksam in Toepfe und auf die Tafeln geschaut.