Wie man einen Pinsel benutzt

Pinsel sind vielseitiger, als man am Anfang vermutet. Alle Maler benutzen ihre Pinsel und doch gibt es da Feinheiten und große Unterschiede. Wenn du in einem Malkurs bist, hast du mal darauf geachtet wie dein Nachbar den Pinsel hält und führt? Wie dein Dozent mit dem Pinsel umgeht?

Die meisten Maler benutzen den Pinsel wie ein Stift. Das kann man auch so machen, doch es gibt ja noch so viele andere Möglichkeiten. Man kann mit der Pinselseite malen, ihn drücken und verformen, senkrecht mit der Spitze über das Papier gleiten lassen, Effekte erzeugen, ohne dass er auf dem Papier ist und und. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Und ich habe jetzt nur von einer Pinselsorte gesprochen. Da gibt es ja noch so unterschiedliche Pinselarten.

Die großen Flächen sind die absolute Basis eines Bildes. Wenn du diese Flächen gleichmäßig auf das Blatt bringen möchtest, dann benötigst du viel Wasser und Farbe im Pinsel. Der Pinsel benötigt einen Pinselbauch, indem er das Wasser und die Pigmente tragen kann. Über seine Pinselspitze gibt er dies gleichmäßig auf das Papier ab. Kleine Pinsel und Brushpens können das nicht.

Möchtest du eine großformatige Fläche malen, muss der Pinselbauch sehr groß sein, denn eine wiederholte Aufnahme von Wasser würde Wasserblumen verursachen. Die Fläche sollte schwungvoll und ihn einem Atemzug entstehen.

Um Linien zu malen, benötigst du einen dicken Pinselbauch mit einer festen Pinselspitze. Der Pinselbauch gibt kontinuierlich Wasser und Pigmente in die Spitze, so dass schöne lange Linien gezogen werden können. Dazu sollte der Pinsel senkrecht geführt werden. Kleine Pinsel können nur kurze Linien ziehen. Der Schlepper ist dafür extra entwickelt worden und eignet sich hervorragend zum Malen von Linien.